Schutz vor Cyberangriffen

Wenn es um die Sicherheit vor Cyberangriffen geht, spielt die Größe eines Unternehmens keine Rolle. Für Firmen, die Datenbanken mit persönlichen Kundendaten, digitalen Zahlungssystemen und Informationen ihrer Mitarbeiter und Lieferanten verwalten, ist es unabdingbar, dass sie vor Cyberangriffen geschützt sind. Aufgrund der Corona Pandemie und dem damit zusammenhängenden Homeoffice wird Cyberkriminellen eine noch größere Angriffsfläche geboten. Um Cyberangriffe und deren schwerwiegende Folgen, wie Datendiebstahl, Betriebsunterbrechungen und etwaige Rufschädigung vermeiden zu können, verrät dieser Artikel die besten Tipps, wie sich ein Unternehmen schützen kann.

Täglich genutzte Tools schützen

Cyberangriffe erfolgen meist auf die Werkzeuge und Systeme, die jeden Tag genutzt werden. Darum ist es unerlässlich, dass Webbrowser und E-Mail Programme geschützt werden. Essenziell ist, dass eine Verschlüsselung auf so vielen Ebenen wie möglich angewendet wird. Das bedeutet beispielsweise eine VPN-Verbindung sowie die ordnungsgemäße Nutzung von Cloud-Diensten und mobilen Geräten. Vor allem ist das bei der Homeoffice-Arbeit wichtig.

Prüfen, Planen und Überwachen

Damit die wichtigsten Risiken für ein Unternehmen identifiziert werden können, sollte eine Analyse durchgeführt werden. Dabei ist es essentiell, dass alle Profile mit entsprechenden Fähigkeiten sowie alle relevanten Funktionen des Unternehmens einbezogen werden. Sind diese Risiken identifiziert, ist es möglich, eine Sicherheitsstrategie auszuarbeiten und zu planen, damit man auf etwaige Vorfälle wirksam und vor allem rechtzeitig reagieren kann. In regelmäßigen Abständen sollten Audits durchgeführt werden, damit eine Überwachung der Strategie möglich ist.

Bewusstsein für Cyber Angriffe schaffen

Zwar breitet sich das Thema Cyberkriminalität in Unternehmen immer weiter aus, spielt aber bei vielen immer noch eine untergeordnete Rolle. Dabei ist es essentiell, dass Angestellte darauf sensibilisiert werden, wie wichtig der Schutz vor externen Angriffen ist. Hierbei können Schulungen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität helfen, das Bewusstsein der Mitarbeiter zu stärken. Ebenso können auch Programme wie Firewalls vorgestellt werden, falls diese bei manchen noch überhaupt nicht auf dem Rechner sind. Firewalls müssen zwingend auf allen Rechnern sein, die genutzt werden. Zudem ist es wichtig, diese in regelmäßigen Abständen mit einem Update zu versorgen, denn eine Brandschutzmauer kann nur zuverlässig arbeiten, wenn sie keine Löcher aufweist.

Nutzerfreundliche Systeme

Es reicht völlig aus, dass Cybersicherheit ein vollkommen komplexes Thema darstellt, da sollte nicht auch noch die Schutzmaßnahmen dagegen kompliziert sein. Der Zugang und die Nutzung von Sicherheitstools wie Firewalls sollte daher so einfach wie möglich sein. Je einfacher die Tools, desto besser der Schutz vor Angriffen. Eine ziemlich benutzerfreundliche Firewall bietet das Unternehmen Palo Alto Networks.

Passwörter und private Internetnutzung

Ein ebenso wichtiger Punkt auf der Liste der Sicherheit eines Unternehmens sind die erstellen Passwörter. Natürlich sollten Passwörter von Mitarbeitern gewählt werden, die sie sich auch merken können. Allerdings sind hier, übrigens auch im privaten Rahmen, Passwörter wie 1,2,3,4,5 völlig fehl am Platz. Genauso wie private Daten, beispielsweise Geburtsdaten. Diese Passwörter sind für Cyberkriminelle schon längst kein Hindernis mehr. Des Weiteren sollten die Computer eines Unternehmens ausschließlich für berufliche Zwecke genutzt und nicht für privates Surfen zweckentfremdet werden. In den meisten Fällen geraten nämlich Schadware über Anhänge von E-Mails oder die Übertragung von USB-Sticks auf den PC.

Hier ist es essentiell, die Mitarbeiter zu „impfen“ und ihnen deutlich zu machen, dass ihr eigenes Verhalten zur Sicherheit des Unternehmens beitragen kann.

Versicherung gegen Cyberangriffe

Mittlerweile gibt es verschiedene Versicherungen gegen Cyberangriffe auf dem Markt, mit denen Unternehmen ihre Vermögenswerte absichern können, sollte es zu einem Angriff von Cyberkriminellen kommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Arbeit im Büro oder im Homeoffice ausgeführt wird.

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