Welcher Fehlerstromschutzschalter ist der richtige?

Sie besitzen ein Eigenheim, haben dieses gerade erworben oder Sie haben Ihr neues Heim selbst gebaut, dann ist ein Fehlerstromschutzschalter unverzichtbar. Fehlerstromschutzschaltungen, gerade in Anlagen mit Betriebsmitteln, welche dafür bekannt sind, dass sie einen glatten Gleichfehlerstrom verursachen können, ist ein Stromschutzschalter TYP B verpflichtend. 

Umfassender Schutz bei Brandschutz und direkten Berührungen

Ein umfassender Zusatzschutz gerade bei direkten Berührungen ist besonders wichtig. Einen solchen Schutz gewähren viele Hersteller. Es werden zahlreiche unterschiedliche Schaltertypen für jeden Bedarf angeboten, sodass auch Fehlerströme von hohe Frequenz kein Problem mehr darstellen. Sie sollten wissen, dass sich der Erdungswiderstand nicht wie bei den handelsüblichen FI-Schaltern vom TYP A, aus der zulässigen Berührungsspannung und den Bemessungsfehlerstrom, der bei 50 Hz liegt definieren lässt, sondern aus der maximalen Berührungsspannung. Der sogenannte Auslösestrom im erfassten Frequenzbereich spielt ebenfalls eine übergeordnete Rolle. Vorausgesetzt wird ein maximaler Erdungswiderstand.  

Im Handel werden unterschiedliche Stromschutzschalter angeboten. Hier sollte man an seinen Bedarf anknüpfen. Es können unterschiedliche Fehlerstromformen auftreten und diese gilt es zu unterscheiden. Hier eine Auswahl der unterschiedlichen Typen

  • A
  • AC
  • F
  • B
  • B+

Das Modell A erfasst nicht nur pulsierende Gleichfehlerströme, sondern auch sinusförmige Wechselfehlerströme. Der Typ AC erfasst nur den sinusförmigen Wechselstrom, bei F werden alle Fehlerstromarten erfasst und bei B nur solche bei Drehstromsystemen, jedoch nicht bei Gleichspannungssystemen. Das Modell B+ ist gleichzusetzen mit dem Typen B, jedoch der Frequenzbereich ist erweitert. 

Welchen Schutzschalter sollte man für das Haus verwenden?

Selbstverständlich möchte man sich und sein Eigenheim bestmöglich schützen. Bei der großen Auswahl ist es nicht immer einfach, sich für den richtigen Schalter zu entscheiden. In den meisten Fällen wird jedoch ein Haus mit einem 16 A Schutzschalter versehen. In zahlreichen Altbauten ist ein Fehlerstromschalter noch nicht vorhanden und auch noch kein Muss. Es ist empfehlenswert, dass ein solcher nachgerüstet wird. 

Kommen Personen mit einer defekten Stromleitung in Berührung, dann kann dies zu einem tödlichen Stromschlag führen. Besonders Menschen, die unter einer Vorerkrankung leiden oder einen Herzschrittmacher verwenden, überleben einen solchen Stromschlag in den meisten Fällen nicht. Eine defekte Stromleitung kann schnell einmal vorkommen, selbst dann, wenn man sich selber keiner Schuld bewusst ist. Bei Kindern im Haus ist daher ein Schalter, der ausreichend Schutz bietet, ein absolutes Muss. 

Schützen Sie sich vor tödlichen Stromschlägen 

Ein Stromschlag ist keine Lappalie und kann jeden treffen. Mal eben einen Nagel in die Wand gehauen und die Leitung getroffen oder eine poröse Ummantelung und schon ist es passiert. Ein Fehlerstromschutzschalter ist daher unverzichtbar und man sollte sich stets für das sicherste Modell entscheiden. Bei der Verlegung von neuen Stromkabeln ist ein solcher Schutzschalter verpflichtend, in alten Häusern noch nicht. Diese kann jedoch nachgerüstet werden. 

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