Wie funktioniert der Aktienhandel an der Börse?

Für viele ist die Börse eine geheimnisvolle Welt, in der die heutigen Finanzalchemiker Vermögen verdienen und verlieren. In Wirklichkeit ist die Anlage in Aktien jedoch eine Aktivität, die fast jedem zugänglich ist. Das ist es, was die Börse ist und wie man an der Börse investieren kann.

In diesem Tutorial werden wir wiederum die Schritte beschreiben, die Sie unternehmen müssen, um Aktienanleger zu werden. Wir gehen davon aus, dass Sie das Entscheidungsstadium bereits erreicht haben. Sie wissen, dass Sie anfangen wollen zu investieren, aber Sie wissen noch nicht, wie Sie es machen sollen. Wir hoffen auch, dass Sie sich der Gefahr des Geldverlustes bewusst sind, die der Börsenspekulation innewohnt.

Ein Börsenspiel für Einsteiger

Schon das Konzept des „Börsenspiels“ ist sehr schädlich für den Kapitalmarkt und stellt sein Wesen falsch dar. Die Börse ist kein Casino. Wenn Sie das Casino betreten, spielen wir gegen seinen Besitzer und die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen (mit einigen Ausnahmen) ist geringer als die Wahrscheinlichkeit zu verlieren. Auf der anderen Seite erhält die Börse ständig neues Kapital: nicht nur von neuen Investoren, sondern vor allem in Form von Dividenden börsennotierter Unternehmen.

In diesem Text werden wir uns nur mit technischen Fragen im Zusammenhang mit dem Spielen an der Börse befassen. In den Leitfäden „Wie man an der Börse investiert“ und „5 Tipps für einen neuen Anleger“ haben wir die Fragen der Charakterzüge und der Strategieauswahl des Investors beschrieben.

Das Thema „Investieren in die Börse für Einsteiger“ ist es wert, mit grundlegenden Definitionen und der Funktionsweise der Börse zu beginnen. Die Börse ist ein Ort, an dem sich Menschen und Institutionen treffen, die bereit sind, Aktien, Anleihen, Zertifikate und andere Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Investoren sind die Käufer und Verkäufer von Wertpapieren. Ein Investor investiert Geld in Finanzinstrumente und setzt dabei auf Gewinne in Form von Zinsen, Dividenden oder Preiserhöhungen des erworbenen Vermögenswertes.

Um Aktien an der Börse kaufen zu können, müssen Sie ein Investmentkonto bei einem von der deutschen Finanzaufsichtsbehörde zugelassenen Brokerhaus eröffnen. Ein Brokerhaus ist ein notwendiger Vermittler zwischen den Investoren (es ist nicht möglich, Aktien direkt an der FWB zu kaufen). DM kauft und verkauft im Auftrag seiner Kunden Aktien an der Börse und erfasst die Anzahl der gekauften Aktien auf einem einzelnen Depot. Lesen Sie, wie Sie ein Brokerhaus auswählen können.

Schritt 1: Einrichten eines Investmentkontos

Ein Anfänger-Investor leitet die ersten Schritte an ein Brokerhaus (andere Namen sind Brokerhaus oder Broker), um einen Vertrag über die Führung eines Investmentkontos abzuschließen. Sie wird zur Speicherung und zum Handel von Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten verwendet. Der Vertrag über die Führung eines Brokerage-Kontos kann direkt bei einer Kundenservicestelle unterzeichnet oder über das Internet übermittelt werden, in diesem Fall wird der Vertrag von einem Kurier unterzeichnet. Alles, was Sie benötigen, ist ein Personalausweis oder Reisepass.

Die Vereinbarung mit dem Brokerhaus selbst ist nicht zu kompliziert und ähnelt einer Bankkontovereinbarung. Um ein Investmentkonto einzurichten und an der Börse zu spielen, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Bevor wir das Abkommen unterzeichnen, müssen wir das EU-MIFID-Formular ausfüllen, um unser Anlagewissen zu überprüfen. Darüber hinaus erhalten wir ab Dezember 2016 ein amerikanisches FACTA-Formular zur Unterzeichnung des Pakets, in dem wir erklären müssen, ob wir Steuerinländer der Vereinigten Staaten sind.

In Deutschland gibt es über 50 Brokerhäuser, die von der deutschen Finanzaufsichtsbehörde zugelassen sind, aber nicht alle bedienen Einzelkunden. Anfang 2019 hielten die Brokerhäuser rund 1,2 Millionen Konten, von denen die 10 größten Broker fast 87% der Kunden kauften. Das Angebot der Brokerhäuser ist sehr ähnlich: Die Kontoführung ist entweder kostenlos oder kostet wenige EUR pro Jahr. Darüber hinaus zahlt der Investor für jede ausgeführte Order eine Provision – der Standard ist ein Satz von 0,39% des Transaktionswertes.

Ein Vertrag mit einem Brokerhaus kann jederzeit unter Einhaltung der im Vertrag festgelegten Kündigungsfrist gekündigt werden. Es gibt keine Begrenzung der Anzahl der Konten bei verschiedenen Brokern. Je nach Bedarf können Sie daher die Dienste mehrerer oder sogar mehrerer Brokerhäuser gleichzeitig nutzen.

Schritt 2: Einzahlung von Geld auf ein Brokerage-Konto

Sobald wir das Konto eröffnet haben, wäre es eine gute Idee, Geld hineinzulegen. Der Betrag, den wir handeln werden, ist eine individuelle Entscheidung. Es wird empfohlen, in der ersten Anlageperiode nicht zu viel Geld für den Kauf von Aktien auszugeben. Natürlich bedeutet für jeden „eine kleine Menge“ etwas anderes. Es ist jedoch besser, die erste Einzahlung als Geld zu behandeln, das wir verlieren können, und sie wird keinen wesentlichen Einfluss auf den Zustand unserer Finanzen und unser Wohlbefinden haben. Leider ist es unmöglich zu lernen, wie man an der Börse Geld verdient, ohne die Erfahrung von Verlusten.

In der Regel erfolgen die Zahlungen auf das Investmentkonto per Überweisung auf die vom Brokerhaus festgelegte Kontonummer. Nur einige Broker erlauben es Ihnen, Bargeld einzuzahlen. Du kannst auch Bargeld auf die Bank bringen und dort eine Überweisung bestellen. Darüber hinaus integrieren einige Banken das Investmentkonto mit dem ROR und dann können Sie Aktien direkt mit dem Bargeld auf dem Bankkonto kaufen.

Schritt 3: Bestellungen aufgeben oder wie man Aktien kauft und verkauft

Um Aktien zu kaufen, müssen Sie eine Bestellung aufgeben. In der Vergangenheit ging es darum, zum Customer Service Point (POK) eines Brokerhauses zu kommen und dem Broker eine mündliche oder schriftliche Anweisung zu erteilen. Der Broker stellte eine entsprechende Quittung aus und schickte unsere Order an das FWB-Handelssystem. Im Laufe der Jahre hat sich die Funktionsweise der Börse stark verändert. Heutzutage werden die meisten Aufträge über das Internet und die Anwendungen der Brokerhäuser erteilt. Die Order wird noch immer zuerst im DM-System platziert und geht von dort an die Börse. Dies macht es billiger (Provisionen bei Internetbestellungen sind viel niedriger als bei telefonischen oder persönlichen Bestellungen), schneller und bequemer.

Arten von Makleraufträgen sind ein Thema für einen separaten Leitfaden. Zunächst einmal genügt es zu wissen, dass es zwei Grundtypen von Bestellungen gibt: Kauf- und Verkaufsaufträge. Innerhalb der ersteren bieten wir Bargeld im Austausch gegen Aktien an, und in der letzteren bieten wir Aktien im Austausch gegen Bargeld an. Das zweite wichtige Kriterium ist die Frage nach unseren Prioritäten.

Dematerialisierte Aktien werden an der Warschauer Börse gehandelt. Es handelt sich um Buchungen, die von der National Depository for Securities geführt werden. Vergessen wir also die Szenen aus alten amerikanischen Filmen, in denen sich Broker im Handelsraum drängten und Papierakten mit einer bestimmten Anzahl von Aktien austauschten. Jetzt wird alles elektronisch gemacht und im Speicher von Computern gespeichert.

Nicht nur Aktien können an der FWB gehandelt werden. Der Kassamarkt bietet auch Bezugsrechte, Rechte auf Aktien, ETF-Anteile, Zertifikate, strukturierte Produkte (ETP) sowie Anleihen am Catalyst-Markt. Darüber hinaus bietet die FWB eine recht breite Palette von Derivaten (Terminmarkt): Terminkontrakte und Optionen – aber das ist eine höhere Fahrschule und ein Thema für einen separaten Führer.

Denken Sie immer daran, dass Sie an der Börse auf eigene Faust und auf eigenes Risiko investieren. Keine Empfehlung, Beratung oder Analyse befreit Sie von den Folgen Ihrer Entscheidungen. Das Brokerhaus ist hier nur ein Vermittler und ist nicht dafür verantwortlich, ob Ihre Transaktion profitabel ist oder nicht. Wichtig ist, dass DM nicht die andere Partei der Transaktion ist – Sie kaufen und verkaufen Aktien von anderen Investoren.

Schritt 4: Gebühren und Provisionen – wie viel kostet der Kauf und Verkauf von Aktien?

Die individuelle Investition in Aktien börsennotierter Unternehmen ist kein besonders teurer Beruf. Basisversionen von Investmentkonten werden oft kostenlos oder für einen Betrag von mehreren Dutzend Euro pro Jahr angeboten und gepflegt. Für zusätzliche Optionen müssen Sie mehr bezahlen: z.B. Zugang zu Informationsdiensten oder tieferer Einblick in das Auftragsbuch. Als Standard sehen wir nur ein bestes Kauf-/Verkaufsangebot und haben sofortigen Zugriff auf Angebote. Und dieses einfachste Paket sollte in 95% der Fälle für einen Anfänger ausreichen.

Das BZ WBK Brokerage verdient Provisionen für jede abgeschlossene Kauf- und Verkaufstransaktion. Seit einigen Jahren ist die deutsche Börse auf dem deutschen Markt Standard mit einer Provision von 0,39% auf Weisungen im Internet. Aber einige Broker können sogar auf etwa 0,20% sinken. Es gibt auch eine Mindestprovision – in der Regel 3-5 EUR für eine abgeschlossene Bestellung.

Schritt 5: Gewinne zählen und Verluste realisieren

Von dem Moment an, an dem die Order erteilt wird, gibt der Trader dem Markt einen Einfluss auf sein Geld. Es liegt an allen Marktteilnehmern zu entscheiden, ob die Preise der erworbenen Aktien steigen oder fallen werden. Warum die Kurse einiger Aktien steigen und andere fallen, ist ein Thema für eine andere Gelegenheit – es ist die Essenz der Kunst des Investierens.

Dennoch bleibt das Prinzip der Gewinn- und Verlustzählung unverändert. Wenn wir Aktien teurer verkauft haben als wir sie gekauft haben (inklusive der gezahlten Provisionen!), sind wir „verdient“. Wenn wir die Aktien billiger verkauften als wir sie kauften, erlitten wir einen Verlust. Wenn wir Aktien halten, deren aktueller Marktpreis deutlich unter dem Kaufpreis liegt, dann sind wir „langfristig investiert“. Kapitalgewinne, die in einem Kalenderjahr erzielt werden, unterliegen einer Steuer von 19% (der sogenannten Belka-Steuer).

Schritt 6: Bargeldbezug

Sie können jederzeit Geld von einem Geldkonto bei einem Brokerhaus abheben. In der Regel erfolgt die Auszahlung durch Überweisung auf ein vom Anleger definiertes Bankkonto. Sie machen einen Überweisungsauftrag und sollten das Geld spätestens am nächsten Tag auf Ihrem Konto haben.

Einige Brokerhäuser ermöglichen es Ihnen auch, in ihren eigenen Filialen Bargeld zu beziehen. Diese Operation kann jedoch mit zusätzlichen Provisionen verbunden sein und muss bei größeren Beträgen im Voraus mitgeteilt werden.

Schritt 7: Verlassen der FWB

Die Investition in Aktien, die an der Warschauer Börse notiert sind, ist in der Regel der erste Schritt auf dem Weg zur Investition. Es ist eine anständige Schule, bevor man in ausländische Märkte, Futuresmärkte oder Devisenmärkte eintritt.

Aus Sicht eines einzelnen Anlegers ist der größte Nachteil der Warschauer Börse die fehlende Möglichkeit einer angemessenen Portfoliodiversifikation. Das Problem ist sowohl die Konzentration des Risikos auf ein Land (d.h. Deutschland) als auch auf eine Währung (Euro). Auch der FWB mangelt es an Vielfalt: Es gibt nur wenige Technologieunternehmen, es gibt keine globalen Konzerne, und einige Branchen sind durch ein oder zwei Unternehmen vertreten.

Fazit

Sie müssen keine Angst haben, an der Börse zu investieren, aber es lohnt sich nicht, ohne Vorbereitung zu beginnen. Sie können lernen, wie man an der Börse spielt – am Anfang müssen Sie nur den obigen Leitfaden und die Materialien, die in den Links enthalten sind, lesen. Als Investor müssen Sie berücksichtigen, dass immer wieder Wissen und neue Informationen über die Situation auf dem Markt erworben werden müssen.

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