Wie stehen Zahlungsdienstleister eigentlich zu Bitcoin?

Die Kryptowährung Bitcoin ist mittlerweile nicht mehr aus dem täglichen Leben wegzudenken. Das anfängliche Online-Geld wird heutzutage in jeder großen Tageszeitung genannt. Da ist es kein Wunder, dass einige Dienstleister für Online-Zahlungen versuchen, die Kryptowährung so schnell wie möglich in ihr Angebot mit aufzunehmen.

PayPal als Vorreiter: Bitcoin im Angebot

Bei PayPal ist die Richtung ganz klar: Bitcoin ist die Zukunft. In den Vereinigten Staaten von Amerika können die Benutzer in der App Bitcoin, Ethereum, Litecoin und weitere Kryptowährungen einkaufen. Interessanterweise lassen sich die digitalen Währungen in die App einzahlen und an Freunde versenden. Nur in Deutschland fehlt die Lizenz, um Kryptowährungen direkt anzubieten.

Paysafecard proaktiv mit eigener Studie

Die Zahlungsplattform Paysafecard lies im Jahr 2022 eine Studie mit dem Titel „Lost in Transaktion“ durchführen. Erstaunlicherweise kam diese Studie zu dem Schluss, dass 23 Prozent der Online-Händler bereits Bitcoin akzeptieren und weitere 46 Prozent es in Zukunft machen möchten. Der CEO von Paysafe, Udo Müller, meinte:

„Wir sehen eCash als komplementär zu Kryptowährungen, da die Ziel- und Verwendergruppen deutlich verschieden sind. Es bleibt daher für uns spannend, diese Entwicklung mit unseren Produkten voranzutreiben.“

Die Krypto-Vergleichsplattform BitcoinBasis hat in ihrem Guide Bitcoin per Paysafecard kaufen die Handelsplattformen zusammengestellt, welche die Paysafecard in ihr Angebot integriert haben. Erstaunlicherweise ist das Angebot sehr gering.

Klarna ohne eine klare Ausrichtung

Bisher hat Klarna keine klare Ansage gemacht, wie sie zu Kryptowährungen steht. Dass sie Kryptowährungen dennoch wohlwollend gegenüberstehen, ergibt sich aus einer Akquise aus dem Jahr 2022. Das Unternehmen erwarb SensePass, ein Unternehmen, das es erlaubt, unter anderem Kryptowährungen im eigenen Laden zu akzeptieren. Klarna erleidet derzeit starke Verluste. Sollte das Unternehmen den eigenen Abwärtstrend überleben, dann erwarten wir in Zukunft eine Integration von Bitcoin und anderen Kryptowährungen.

Stripe ist pro Kryptowährungen

Das Unternehmen Stripe ist ein Befürworter von Bitcoin und das von Anfang an. Auf der Webseite wird aufgezeigt, wie Krypto-Unternehmen ihr Geschäft mit Strips aufbauen können. Zudem schließt das Angebot NFT-Marktplätze ein. Die Zahlungsplattform zählt damit zu den fortschrittlicheren, was die Technologie von Kryptowährungen anbetrifft.

Apple Pay: Ein ewiges Hin und Her

Bisher hat Apple keine klare Aussage getroffen, wann Bitcoin in Apple Pay direkt integriert wird. Es ist nur möglich, Bitcoin indirekt über einen Broker und Apple Pay einzukaufen. Bisher scheut sich Apple noch vor einem klaren Statement zu oder gegen Bitcoin. Die Gerüchteküche brodelt, es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Apple den Erfolg der Konkurrenz abwartet und dann mit einem besseren Produkt nachzieht.

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