E-Auto Förderungen – so erhalten Sie Ihren Bonus

Die Elektromobilität hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und gilt als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Um den Umstieg auf Elektroautos zu fördern, bieten viele Länder und Regionen verschiedene Förderprogramme an.

Die Förderungen für Elektroautos sind vielfältig und umfassen sowohl staatliche als auch regionale Initiativen. Ihr Zweck besteht darin, den Kauf von Elektroautos attraktiver zu gestalten und die Verbreitung dieser umweltfreundlichen Fahrzeuge zu unterstützen. Doch wie genau können Sie von diesen Förderungen profitieren?

Ein Überblick über E-Auto Förderungen

Der Kaufpreis von Elektroautos ist vergleichsweise hoch, weshalb der Staat Maßnahmen ergriffen hat, um ihren Kauf zu fördern und erschwinglicher zu machen. Um an diese Fördermittel zu gelangen, sollten Sie folgende Informationen beachten.

Seit 2023 können Sie beim Kauf oder Leasing eines Elektroautos von einer neuen staatlichen Förderung profitieren. Der Umweltbonus, auch als Innovationsprämie bekannt, bietet einen Zuschuss von bis zu 6.750 Euro. Dieser Betrag setzt sich aus einem Anteil des Bundes und einem Anteil der Automobilhersteller zusammen. Allerdings ist zu beachten, dass ab dem Jahr 2024 die Fördersummen weiter reduziert wurden. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig über die aktuellen Bedingungen und Höhe der Förderung zu informieren, um keine Fristen zu verpassen.

Wichtig zu wissen ist zudem, dass Plug-in-Hybride ab einer bestimmten Datumsgrenze nicht mehr gefördert werden. Die Förderung gilt nur noch für reine Elektroautos und Pkw mit Brennstoffzelle, also Wasserstoffautos.

Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Beantragung der Fördermittel. Obwohl es aufgrund von Lieferproblemen zu Verzögerungen bei der Zulassung kommen kann, sollten Sie Ihren Antrag erst nach der Zulassung stellen. Die Fördermittel werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ausgezahlt. Doppelt profitieren können Sie, wenn Sie Ihr E-Auto mindestens 6 Monate halten und anschließend an einen Händler Ihrer Wahl verkaufen. Gerade der Tesla Ankauf lohnt sich für den Händler und Sie gleichermaßen. Sie bekommen meist einen sehr guten Preis und der Händler kann Ihren Tesla oder anderes E-Auto gewinnbringend weiterverkaufen – oftmals nach Skandinavien.

Es ist ratsam, sich regelmäßig über Änderungen und Aktualisierungen der Förderprogramme zu informieren, um stets auf dem neuesten Stand zu sein und von den besten Konditionen profitieren zu können. Durch die staatliche Förderung wird der Kauf eines Elektroautos attraktiver und ermöglicht es mehr Menschen, umweltfreundliche Fahrzeuge zu erwerben.

Welche Fahrzeuge werden derzeit gefördert?

Um die Förderungen für Elektrofahrzeuge in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

1. Neufahrzeuge: Die Höhe der Förderung hängt vom Nettolistenpreis des Basismodells ab. Die genauen Beträge können auf der entsprechenden Liste eingesehen werden.
2. Leasingfahrzeuge: Die gleichen Bedingungen gelten für Leasingfahrzeuge wie für Neufahrzeuge. Allerdings wird die volle Förderung nur bei Leasingverträgen mit einer Laufzeit von mindestens 24 Monaten gewährt. Bei einer Laufzeit von 12 bis 23 Monaten wird die Förderung reduziert.
3. Gebrauchtwagen: Auch für gebrauchte Elektrofahrzeuge gibt es eine Förderung. Der Gebrauchtwagen darf bereits mehrere Vorbesitzer gehabt haben, aber das Datum der Erstzulassung darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Gebrauchtfahrzeug nicht bereits durch den BAFA-Umweltbonus gefördert worden sein darf. Weitere Informationen zu den Förderbedingungen für gebrauchte Elektroautos finden Sie auf entsprechenden Informationsseiten.

Es ist zu beachten, dass nur Fahrzeuge gefördert werden, die auf der offiziellen BAFA-Liste der förderfähigen Fahrzeuge stehen. Auf dieser Liste befinden sich nur Automobilhersteller, die sich zur Beteiligung am Umweltbonus verpflichtet haben. Es ist daher wichtig, vor dem Kauf sicherzustellen, dass das gewünschte Fahrzeug auf dieser Liste gelistet ist.

Diese Voraussetzungen und Bedingungen stellen sicher, dass die Förderungen gezielt an diejenigen vergeben werden, die die Kriterien erfüllen und den Umstieg auf Elektrofahrzeuge fördern möchten. Eine regelmäßige Überprüfung der offiziellen Informationen und Richtlinien ist ratsam, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben und die Voraussetzungen für den Erhalt der Förderungen zu erfüllen.

Anforderungen für die Beantragung der Förderung

Um die Förderung beantragen zu können, gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen:

1. Nachweisliche Halterin oder Halter des Fahrzeugs: Der Antragsteller muss nachweisen können, dass er der rechtmäßige Halter oder die rechtmäßige Halterin des Fahrzeugs ist.
2. Deutlicher Nachweis des Herstelleranteils: Der Anteil des Herstellers am Umweltbonus muss aus der verbindlichen Bestellung oder aus dem Kauf- oder Leasingvertrag deutlich hervorgehen.
3. Frist für den Antrag: Der Antrag muss spätestens ein Jahr nach der Zulassung des Fahrzeugs auf den Antragssteller gestellt werden.
4. Mindesthaltedauer des Fahrzeugs: Das Fahrzeug muss mindestens zwölf Monate lang auf den Antragssteller zugelassen sein. Bei Leasingverträgen erhöht sich die Mindesthaltedauer auf 24 Monate, wenn die Laufzeit des Leasingvertrags 24 Monate oder länger beträgt. Eine kürzere Haltedauer muss umgehend gemeldet werden.
5. Antragsberechtigung ab dem 1. September 2023: Ab dem 1. September 2023 sind nur noch Privatpersonen antragsberechtigt. Andere Personen oder Organisationen können nach diesem Datum keine Förderanträge mehr stellen.

Es ist wichtig, diese Voraussetzungen im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass alle Bedingungen erfüllt sind, um einen erfolgreichen Antrag auf Förderung stellen zu können