Die richtige Verwendung der Shisha ist keine Wissenschaft. Allerdings passieren Laien trotzdem immer wieder Fehler. Diese können das Genusserlebnis natürlich erst einmal schmälern und Frust nach sich ziehen. Darum stellt dieser Beitrag Tipps in Bezug auf die Shisha vor. So haben selbst blutige Anfänger die Gelegenheit, sich sofort und vor allem sicher ins Shisha Vergnügen zu stürzen.
1. Die Dichtheit der Wasserpfeife überprüfen
Vor allem dann, wenn die Shisha kaum blubbert oder nur sehr wenig Rauch entwickelt, sollte man prüfen, ob die Wasserpfeife dicht ist. Dazu nimmt man einfach den Shisha-Kopf ab, hält den Kopfadapter mit einem Finger zu und zieht anschließend am Schlauch.
Bei einer starken Rauchentwicklung, bei der jedoch das charakteristische Blubbern ausbleibt, muss man den Wasserstand kontrollieren. Das Tauchrohr in der Bowl ragt idealerweise zwischen 1,5 und 2 Zentimeter ins Wasser.
Ist eine Shisha tatsächlich undicht, liegt dies zumeist an einer gerissenen Dichtung. In diesem Fall müssen Anwender aber nicht verzagen. Denn dieses Zubehör gibt es heute in vielfältiger Ausführung online zu kaufen. Auch dann, wenn sich eine Dichtung zu stark verfärbt, ist diese nachzubestellen.
2. Es schmeckt der Tabak verbrannt: diese Maßnahmen helfen
Lässt der Geschmack des Shisha-Tabaks zu wünschen übrig, schmälert dies den Genuss. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um ein verbranntes Aroma handelt. Das Problem lässt sich in der Regel einfach beheben. Es reicht hier aus, etwas weniger Tabak zu nehmen, um so für ausreichend Abstand zur Kohle zu sorgen.
Unter Umständen ist es notwendig, zu einer feuchteren Tabaksorte zu greifen. Glücklicherweise gibt es in spezialisierten Shops eine ganze Bandbreite an Tabak Produkten, die der Qualität entsprechen. Alternativ ist es möglich, den Shisha Tabak mit Molasse oder Glycerin zu versehen. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, ist eine Einwirkzeit von rund einer Woche erforderlich. Danach ist der Tabak vollständig durchfeuchtet.
Die Kohlestücke muss man vor dem Rauchen der Shisha übrigens vollständig durchglühen lassen. Dadurch ist für eine hohe Geschmacksintensität gesorgt.
3. Die Shisha-Schläuche aufhängen
In den Schläuchen der Wasserpfeife sammelt sich während dem Rauchen Feuchtigkeit an. Damit die Shisha keinen unangenehmen Geschmack entwickelt, muss man dafür sorgen, dass etwaige Nässe nach deren Gebrauch restlos entweicht. Daher empfiehlt es sich, die Hookah-Schläuche nach dem Rauchen aufzuhängen. Sie sollten innerhalb weniger Stunden trocken sein.
Lässt der Geschmack nach dieser Maßnahme trotzdem zu wünschen übrig, ist mitunter eine Reinigung des Zubehörs erforderlich. Mit der Zeit setzen sich im Schlauch nämlich kleine Partikel und Aromen fest. In der Regel lassen sich Verunreinigungen mit etwas Wasser und Backpulver oder Spülmittel entfernen. Bei regelmäßiger Verwendung der Shisha empfiehlt es sich, diesen Vorgang wöchentlich zu wiederholen.
4. Auf die Pflege kommt es an
Anwender wollen natürlich, dass ihnen die Wasserpfeife über mehrere Jahre hinweg gute Dienste leistet. Aus diesem Grund ist die Shisha regelmäßig zu entkalken und zu reinigen. Besonderes Augenmerk sollte man dabei auf das Gewinde legen. Um einer potenziellen Verkalkung und Verkanten entgegenzuwirken, sind diese einzufetten. Dabei empfiehlt es sich, ausschließlich zu geschmacksneutralen und lebensmittelechten Substanzen zu greifen. Auf diese Weise stellen Anwender sicher, dass der Geschmack beim Rauchen nicht verfälscht wird.
5. Den Raum regelmäßig lüften
Es spricht nichts dagegen, die Shisha in geschlossenen Räumen zu rauchen. Allerdings muss man den Bereich regelmäßig lüften. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich im Zimmer zu viel Kohlenmonoxid ansammelt. Dies kann zu Kopfschmerzen, Unwohlsein und Schwindel führen – in hohen Konzentrationen ist die Substanz sogar tödlich! Vorsicht ist in diesem Fall also besser als Nachsicht. Daher darf man auf das Lüften nicht verzichten. Das gilt insbesondere dann, wenn es sich um eine intensive und lange Session handelt. Es empfiehlt sich außerdem, während des Rauchens ausreichend zu trinken. Dadurch wird der Kreislauf nicht zu stark belastet.
Generell ist das Verwenden der Shisha aber risikoarm. Vor allem gesunde Personen, die dem Vergnügen nur gelegentlich nachgehen, müssen sich keine Sorgen machen – Mediziner haben dies bereits bestätigt.
Fazit – auf die Funktionstüchtigkeit achten
Die Wasserpfeife ist regelmäßig zu pflegen – nur so kann man die Shisha für lange Zeit genießen und die volle Geschmacksintensität des Shisha-Tabaks erleben. Es empfiehlt sich, die Wasserpfeife nach jedem Gebrauch kurz unter die Lupe zu nehmen. Dadurch lassen sich etwaige Defekte oder Mängel früh erkennen. Doch auch das Umfeld spielt für das Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Nur wer den Raum beim Rauchen lüftet, wirkt Übelkeit und Kopfschmerzen entgegen.