In unserem Ökosystem hat jede Tierart ihren berechtigten Platz. Doch aufgrund von Einwanderung, Überpopulation und vielen weiteren Gründen, kann ein Tier zu einem Problem für die Flora, die Bausubstanz sowie für Vorräte und Gesundheit der Menschen werden. Auch für die Fauna kann es eine Gefahr sein. In diesen Fällen kennzeichnen wir diese Tiere meist als Schädling und versuchen mithilfe entsprechender Bekämpfungsmethoden und Hausmitteln, die Schädlingspopulation zumutbar zu reduzieren.
Was sind Schädlinge?
Als Schädlinge werden Lebewesen oder Tiere bezeichnet, die Menschen schaden können. Dabei sind die Schäden unterschiedlicher Natur, denn Schädlinge können die Gesundheit gefährden oder sogar lebensbedrohlich sein. Einige zerstören Vorräte, andere schädigen Haustiere und manche schädigen Pflanzen. Schädlinge beeinflussen uns im negativen Sinne. Aufgrund der verschiedenartigen Schädlinge werden diese eingeordnet. Ungeziefer, das Pflanzen befällt, sind demnach Pflanzenschädlinge. Des Weiteren gibt es Vorratsschädlinge, Materialschädlinge sowie Gesundheitsschädlinge und letztlich noch die Holzschädlinge. Doch was ist genau was?
Vorratsschädlinge
Wie es der Name schon vermuten lässt, gehen diese Schädlinge an menschliche Vorräte. Dies passiert nicht zwingend in Haus oder Wohnung, sondern eher auf Feldern und in der Lebensmittelproduktion. Geschätzte 20 % der weltweiten Ernte fallen diesen Schädlingen zum Opfer. Sie können aus den Vorräten Vitamine rauben sowie Geschmack oder Geruch. Einige Nahrungsmittel werden dadurch unbrauchbar und obendrein können sich Milben ansiedeln oder Schimmel kann sich dadurch ausbreiten.
Es gibt eine Vielzahl an bekannten und unbekannten Vorratsschädlingen. Beispielsweise sind dies Wald- und Hausmaus, Staubläuse, Reis- und Tabakkäfer, Schmeißfliegen, Mehlmotten, Schaben und einige andere. Manchmal reicht es, die befallenen Lebensmittel zu entsorgen, doch in anderen Fällen wird der Kammerjäger Frankfurt zur Beseitigung benötigt. Silberfischchen hingegen können durchaus mit Hausmitteln vertrieben werden.
Materialschädlinge
Sie schädigen unsere “Sachen”. Egal ob es das Mauerwerk oder eventuell Textilien sind. Meistens sind es Nager, die Materialien anknabbern und das oftmals nur, um die Zähne zu schärfen. Beschädigt werden können Kabel im Haus oder auch am Auto, wo es durchaus lebensgefährlich sein kann. Doch auch Ameisen sind zum Teil Materialschädlinge, da sie leicht das Mauerwerk beeinträchtigen können.
Zu den Materialschädlingen zählen Bisamratten, Marder, Waschbär, Erdmaus oder die Kleidermotte und einige andere mehr.
Gesundheitsschädlinge
Gesundheitsschädlinge gibt es einige und sind am meisten gefürchtet, da sie die Gesundheit schädigen. Oft werden sie als Hygieneschädlinge bezeichnet, weil sie auch der Hygiene schaden und Krankheiten übertragbarer werden. Gesundheitsschädlinge sind eine immense Bedrohung für die menschliche Gesundheit. Unterschieden wird zwischen Parasiten und Krankheitsüberträgern, die häufig auch als Vektoren bezeichnet werden. Würmer und Einzeller sind hier zu nennen und auch Zecken, Flöhe, Wanzen und Läuse, da sie Bakterien und Viren übertragen.
Pflanzenschädlinge
Pflanzenschädlinge befallen Pflanzen jeglicher Art, was neben Büschen, Blumen und Bäumen, auch Obst und Gemüse betrifft. Auch Schnecken zählen zu diesen Schädlingen, da sie radikal alles abfressen können. Des Weiteren sind hier Blattläuse und rote Spinnen zu nennen, die beide auch im Haus vorkommen können. Biologische Maßnahmen sind hier sehr sinnvoll und man sollte gerade im Garten Zwischenpflanzen nutzen, die aufgrund ihres Geruches oder Geschmacks Schädlinge fernhalten.
Holzschädlinge
Hausbockkäfer und Holzkäfer sind wahre Plagen. Gefräßig, wie sie sind, können sie ganze Dachstühle zum Einsturz bringen. Bei einem Befall muss der Kammerjäger gerufen werden, denn anders wird man sie nicht wieder los.